Die Bedeutung der Jugend und die Problemlösung der Jugendarbeitslosigkeit stand an erster Stelle auf der Agenda des Europäischen Jugendkongresses, zu dem am 26. März 2015 die Friedrich-Ebert-Stiftung, der Rat der Gemeinden und Regionen Europas (RGRE) und der Europäische Verband des Mittelstandes nach Brüssel eingeladen hatten. Für unseren Verein nahmen sogar zwei Vertreter an der europäischen Arbeitstagung, die von zahlreichen jungen Menschen aus mehreren EU-Staaten besucht wurde, teil.
Felix Lennart Hake war als Gründungsmitglied des Deutsch-Französischen Jugendausschusses (DFJA) im RGRE, der sich derzeit konstituiert, ebenso mit dabei wie auch Freundeskreis-Vorsitzender Jochen Hake selbst. Große Bedeutung maß auch das Europäische Parlament dieser Tagung bei: Parlamentspräsident Martin Schulz hielt eigens die Begrüßungsansprache und forderte ein Ende der Negativrhetorik bei der Griechenland-Diskussion, das mangelnde Selbstvertrauen der EU in die eigene Leistungsfähigkeit müsse schnell ein Ende finden. „Wir können von jungen Menschen keine Begeisterung für Europa erwarten, wenn wir immer argumentieren, dass es mit der EU nur abwärts geht“, machte Schulz deutlich. Unisono waren sich die Kongressteilnehmer, im Plenum wie auf der Bühne, einig, dass die Gefahr einer „verlorenen Generation“ bestehe, wenn nicht umgehend gehandelt würde. Nun sei die europäische Politik dringend in der Pflicht, Lösungen zu finden, aber auch das Gespräch mit Gewerbe und Mittelstand zu suchen, so auch Mario Ohoven, der als Vertreter des Europäischen Verbandes der Mittelständler referierte. Felix Lennart Hake nutzte gemeinsam mit Robin Miska, ebenfalls DFJA-Gründungsmitglied, am Rande des Kongresses die Gelegenheit, Parlamentspräsident Martin Schulz ein erstes Handlungskonzept des Deutsch-Französischen Jugendausschusses zu übergeben und zu erläutern.