Es war die erste Veranstaltung nach dem „Vereins-Lockdown“ in der Corona-Pandemie, aber sie schlug ein. Nur 50 Gäste waren zugelassen und nahezu alle Karten wurden innerhalb der ersten beiden Wochen nach Bekanntgabe des Termins verkauft: Am 19. September luden Kulturverein Westfalen, wewole Stiftung und unser Freundeskreis auf den Emscherquellhof ein. Nina Dahlmann, die junge und überaus befähigte und talentierte Jazzsängerin hatte sich zusammen mit dem Tropical Turn Quartett einen Melodie- und Gesangsreigen mit dem Schwerpunkt „I love Paris“ vorgenommen. Bei strahlend blauem Himmel, einem lauen spätsommerlichen Lüftchen genossen die Besucher zwischen dem historischen Scheunengebäude und dem Quellteich ein open-Air-Konzert, das die Begeisterung nahezu aller hervorrief. Und den Dank – der sich zuerst an die Künstler richtete – auch an alle Organisatoren, denn viele hatten sehnsüchtig die Wiederaufnahme des kulturellen Betriebes in Holzwickede erwartet. Der ist unbestritten gelungen. Und auch das Covid-Sicherheitskonzept mit Abstand, Desinfektionsmitteln, Masken und nachvollziehbaren Kontakten wurde bestens beachtet und stellte auch kein Problem für Organisatoren wie Besucher dar. So wartet so mancher schon auf den nächsten Termin, der zumindest derzeit geplant ist – im Rahmen des Celloherbstes 2020: Jean-Claude Séférian tritt am 19.11. in der Kirche am Markt auf.