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Die letzte Kulturreise unseres Vereins war gleichzeitig auch die längste: als 13. Fahrt führte sie 49 Vereinsmitglieder vom 22. bis 28. April 2013 über eine ganze Woche lang durch die Champagne und entlang der Loire zur Grenze zwischen der Bretagne und der Region Vendée: auf die 20 km vom Festland entfernt liegende Atlantikinsel Ile d’Yeu. In Reims besuchten die Holzwickeder zunächst die Kathedrale, die Weltkulturerbe der UNESCO ist, und auch mit dem Anbau und der Produktion des nicht weniger bekannten Champagners wurden sie vertraut gemacht. Bei der nächsten Etappe standen das Dornröschenschloss von Ussé an der Loire und die Zitadelle von Chinon am Fluss der Vienne auf dem Programm. Ein besonderer Anreiz, an der Fahrt teilzunehmen, war für viele sicherlich der mehrtägige Aufenthalt auf der beschaulichen Insel Yeu: nach einer sonnendurchfluteten einstündigen Überfahrt wurden die Teilnehmer schon am Hafen in Port Joinville von den Vereinsmitgliedern Elisabeth Koke, Felix Hake und Monika Horn mit Bannern begrüßt und willkommen geheißen. Die Insel ist gleichzeitig auch Zweitheimat unserer Vorstandskollegin Elisabeth Koke. Alle nutzten den Besuch zum Bummel durch den pittoresken Hauptort Port-Joinville, wo bisweilen der Eindruck aufkam, dass die Zeit stehen geblieben war. Nur einstöckige, weiß getünchte und mit bunten Fensterläden versehene Häuser bestimmen das Ortsbild, Fahrräder dominieren und Autos sind in der Minderzahl. Und auch Strandspaziergänge bei strahlender Sonne waren möglich. Mit Führungen lernten die Gäste die alte Schlossruine und den kleinen Ort Saint Sauveur kennen. Ein Picknick im Garten von Elisabeth Koke mit Spezialitäten aus dem Meer rundete das Inselprogramm genauso ab wie die Überraschung am letzten Abend: mit einem französischen Chanson- und Akkordeonabend hatte die Gruppe genauso wenig gerechnet wie mit dem spontanen Auftritt von Chantons-Mitgliedern im Yachtclub der Insel. Und die Piaf-Interpretationen der Wirtin Christine ließen bei manchen eine Gänsehaut aufkommen.
Unsere Holzwickeder Sängerinnen und Sänger stimmten sogar prompt einige französische Lieder weit ab der Heimat an. Schlussendlich wurde auf der Rückreise noch in Orléans eine Übernachtung eingelegt, um die Stadt Jeanne d‘ Arc’s näher zu erkunden. Dabei beeindruckte neben der Kathedrale besonders das alte Rathaus mit seiner Innenausstattung. Und auch der sonntägliche Abschluss im sehr beschaulichen Fontaine-Chaalis nördlich von Paris hätte passender nicht ausfallen können. Bei frühlingshafter Sonne konnte man in den Abteigärten promenieren. Und der köstliche Mittagsschmaus im kleinen Landgasthaus Auberge de la Fontaine ließ wirklich niemanden unzufrieden zurück. Die Fahrt klang lange nach – für alle war sie noch Tage danach Gesprächsthema mit ausschließlich allerbesten Erinnerungen.